Living Forest

(edited description)

Watercolours, watercolour pencils and opaque white, A4. Finished after two days.
Painted as a birthday gift for my mother. I’ve wanted to paint red deers for a long time. Seeing them in autumn must be a heavenly experience…

Even though they aren’t critically endangered, red deers don’t have an easy life here in Germany. Their natural habitats are open landscapes or forest edges, but human settlements forced them to live in the forests. People exterminated all the big predators and now the deers, who reproduce without natural control, are considered as pests who damage the forests and are being hunted.
Strangely enough, the red deer is Germany’s only big wild animal who survived the Middle Ages because the noblemen and rich people were passionate hunters and didn’t want the red deer to go extinct. Other people weren’t allowed to hunt it.

Many big animals are critically endangered all over the world. Nobody gains anything when an animal goes extinct. I don’t say that hunters were “bad people” and many poachers are very poor and hardly have a choice, but I can’t stand the arrogance of many hunters who fight the re-introduction of big predators and claim to have the sole right to kill deers.
If big predators were allowed to return, many hunters wouldn’t have so much to do anymore, but nature would get back a lot of balance. Eagles and other rare scavengers could eat without getting poisoned by lead ammunition.
If livestock breeders and cattle farmers got financial support to buy big dogs to protect the herds and received compensation for lost animals, they might learn to live close to wolves, bears and other predators (who are being misunderstood far too often).

I’m very glad that the wolf and lynx have returned to Germany successfully, even though their numbers are still small. The bear will have more problems to be accepted, but there’s hope…

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Aquarell, Aquarellbuntstifte und Deckweiß, A4. Innerhalb von zwei Tagen fertiggestellt.
Ein Geburtstagsgeschenk für meine Mutter. Ich wollte schon lange mal Rothirsche malen. Sie im Herbst selbst zu sehen, muss ein himmlisches Erlebnis sein…

Obwohl sie nicht ernsthaft gefährdet sind, haben Rothirsche kein leichtes Leben hier in Deutschland. Ihre natürlichen Lebensräume sind offene Landschaften und Waldränder, aber menschliche Siedlungen haben sie in die Wälder gedrängt. Die großen Raubtiere wurden vernichtet und mittlerweile gelten Hirsche, die sich ohne natürliche Kontrolle stark vermehren, als Waldschädlinge und werden bejagt.
Seltsamerweise ist der Rothirsch das einzige Großwild Deutschland, welches das Mittelalter überlebt hat, da die Adligen und Reichen leidenschaftliche Jäger waren und nicht wollten, dass der Rothirsch ausstirbt. Anderen Leuten war es verboten, ihn zu bejagen.

Heutzutage sind viele große Tiere auf der ganzen Welt vom Aussterben bedroht. Niemand hat etwas davon, wenn eine Tierart ausstirbt. Ich behaupte nicht, Jäger wären „böse“ und viele Wilderer sind sehr arm und haben kaum eine Wahl, aber mich stört die Arroganz vieler Jäger, die vehement gegen die Wiedereinführung von großen Raubtieren kämpfen und behaupten, sie hätten das alleinige Recht, Hirsche zu töten.
Wenn die großen Raubtiere zurückkehren dürften, hätten viele Jäger weniger zu tun, aber die Natur würde ihr Gleichgewicht zurückerhalten. Adler und andere seltene Aasfresser könnten sich satt essen, ohne von Bleimunition vergiftet zu werden.
Wenn Viehzüchter finanziell unterstützt werden, sich große Herdenschutzhunde kaufen können und Entschädigungszahlungen für den Verlust von Tieren erhalten, könnten sie lernen, in der Nähe von Wölfen, Bären und anderen Raubtieren (die viel zu oft missverstanden werden) zu leben.

Ich bin sehr froh darüber, dass Wolf und Luchs erfolgreich nach Deutschland zurückgekehrt sind, auch wenn sie noch selten sind. Der Bär wird mehr Probleme haben, akzeptiert zu werden, aber es gibt Hoffnung…